„Die Lyme-Borreliose zählt zu den am meisten unterschätzten und verharmlosten Krankheiten in Deutschland. Darauf weist der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, hin. In Deutschland sind rund eine Million Menschen betroffen (Stand 2010). Eine Impfung gibt es nicht….“
Die Erreger der Lyme-Borreliose werden durch einen Zeckenstich übertragen und breiten sich relativ langsam im menschlichen Körper aus. Bei den meisten Menschen kommt es ohne ausreichende Behandlung mit Antibiotika im Laufe der Zeit zu einer chronischen Ausprägung der Borreliose. Im Gegensatz zur durch Viren übertragenen FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) gibt es für die viel häufigere Borreliose keine Impfung. Die bekannte „Zeckenimpfung“ schützt also nicht vor Borreliose. Der komplexe Verlauf der Krankheit kann viele Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern und führt in vielen Fällen zu gravierenden Einschränkungen bis hin zur Berufsunfähigkeit und Invalidität.
Verschiedene Stadien der BORRELIOSE
Die Borreliose ist erst seit etwa 20 Jahren als eigenständige Krankheit bekannt und wird in der medizinischen Literatur in drei Stadien eingeteilt, die aber individuell sehr verschieden ausgeprägt sein können.
1. Stadium
Der eindeutige, aber nicht immer erkennbare Beweis für eine Infektion mit Borrelien ist das Erythema migrans, ein roter sich ringförmig um den Stich ausweitender Hautausschlag. Dieser Ausschlag ist beweisend und erfordert eine sofortige antibiotische Behandlung, auch wenn ein evtl. durchgeführter serologischer Test negativ ist.
Das erste Stadium kann grippeähnliche Symptome hervorrufen, die sehr milde ausfallen können und oft gar nicht zur Kenntnis genommen werden. In schwereren Fällen kommt es neben einer generellen Abgeschlagenheit zu Fieber, Kopfschmerzen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, begleitet von entzündlichen Symptomen wie Bindehautentzündung, Lymphknoten- und Lymphstrangschwellungen, Entzündung der Rachenschleimhaut (Pharyngitis) und Bronchitis.
Im Übergang zwischen dem ersten und zweiten Stadium können Lymphozytome v. a. an den Ohren, im Genitalbereich und an den Brustwarzen auftreten. Diese stellen sich als blasse blau-rötliche Schwellungen oder Knötchen dar und gehen oft mit Lymphknotenschwellungen einher.
2. Stadium
Das zweite Stadium setzt erst nach Wochen oder Monaten ein. Die Borrelien breiten sich jetzt über die Lymphbahnen und Nervenfasern weiter aus. Das zweite Stadium ist gekennzeichnet durch Nervenentzündungen in peripheren Gebieten, neuronale Störungen bis zu zeitweiligen Lähmungen und möglicherweise Befall der Rückenmarksflüssigkeit mit entsprechenden zerebralen Begleiterscheinungen.
Auch innere Organe können befallen werden. So kann es z. B. zu einer Lyme-Karditis, also einer Entzündung des Herzens mit Rhythmusstörungen, kommen. Ein Befall der Leber, des Magens und des Darms ist möglich. Durch die Beeinflussung der Niere und Blase kann es zu ständigem Harndrang bis hin zur Inkontinenz kommen. Sowohl im zweiten als auch dritten Stadium kann Fibromyalgie auftreten.
3. Stadium
Mehrere Jahre nach dem Stich treten weitere Symptome auf bzw. verändern sich die ursprünglichen Symptome. Die dermatologischen Störungen entwickeln sich zu einer so genannten Acrodermatitis chronica atrophicans, einer papierdünnen pergamentartigen Haut an den Schienbeinen.
Desweiteren sind neben Nervenbahnen vor allem Gelenke betroffen. Sehr häufig ein Kniegelenk aber auch gleichzeitig viele Fingergelenke, was auch als Lyme-Arthritis bezeichnet wird. Das Karpaltunnelsyndrom kann durch entzündete und verdickte Nervenbahnen an der Engstelle am Handgelenk ausgelöst werden.
Während die Beschwerden in den ersten beiden Phasen schubweise auftreten und meist für längere Zeit von selbst verschwinden, werden in der Endphase dauerhafte Schäden gesetzt. Die betroffenen Gelenke werden vollständig zerstört. Der Befall des zentralen Nervensystems kann leicht mit einer Multiplen Sklerose verwechselt werden und führt ebenfalls zur Invalidität.
Guten Tag
Von der Kardenwurzel liest man dass keine Klinische Forschungen gibt,und dass sich die Borrelien unter Behandlung mit Kardenwurzel noch besser verstecken können und erst recht unerreichbar werden….das schreibt ein Arzt der selber an Borreliose erkrankt ist.
Vor fast 15 Jahren wurde bei mir Borreliose festgestellt und in größeren Abständen mehrmals mit halbherzigen Antibiotikagaben versucht zu behandeln. Leider ohne Erfolg.
Seit längerem bin ich nun bei Dr. Bauer in Behandlung und werde erstmals gründlich und ernsthaft behandelt. Beschwerden die vorher niemand erklären konnte, können plötzlich zugeordnet werden und bessern sich.
Menschlich und fachlich kann ich Herrn Dr. Bauer sowie diese Art der Borreliosebehandlung äußerst empfehlen.
Ich bin bei Dr. Bauer in Behandlung wegen chronischer Neuroborreliose und bin total zufrieden.
Er nimmt sich Zeit, hört wirklich zu und drängt keine vorgefasste Meinung auf. Man fühlt sich ernstgenommen und verstanden. Dr. Bauer ist kompentent und professionell.
Nachdem ich lange Zeit gar nicht oder falsch behandelt wurde, und immer nur an Symptomen herumgedoktert wurde, werde ich nun nach einem geeigneten Medikamentenplan behandelt, sodass jetzt endlich eine Verbesserung meiner Symptome spürbar ist.