Eine innovative Methode zur Gesundheitsüberwachung:
Ganzkörperthermographie ist ein bildgebendes Verfahren, das zur nicht-invasiven Überwachung von Körpertemperaturveränderungen verwendet wird. Sie basiert auf der Messung der Infrarotstrahlung, die der menschliche Körper abgibt, und erzeugt dabei eine visuelle Darstellung der Wärmeverteilung auf der Hautoberfläche.
Die Ganzkörperthermographie ist in verschiedenen medizinischen Disziplinen etabliert, insbesondere in der Früherkennung von Krebserkrankungen, der Sportmedizin, der Präventivmedizin sowie der alternativen Medizin. Sie wird vor allem in Europa, Nordamerika und zunehmend in Asien in spezialisierten Zentren und Kliniken genutzt.
Funktionsweise
Die Thermographie erfasst die von der Haut ausgestrahlte Wärme und erstellt detaillierte Temperaturkarten des gesamten Körpers. Ein spezielles Infrarotkamera-System wandelt die unsichtbare Infrarotstrahlung in sichtbare Bilder um. Dies ermöglicht es, Abweichungen in der Temperaturverteilung zu erkennen, die auf Entzündungen, Verletzungen oder Durchblutungsstörungen hinweisen könnten.
Anwendungsbereiche
Ganzkörperthermographie wird zunehmend in der Präventivmedizin eingesetzt, um frühzeitig Anzeichen für gesundheitliche Probleme zu erkennen. Typische Einsatzgebiete sind:
- Erkennung von Entzündungen oder Muskulaturproblemen.
- Krebsfrüherkennung, insbesondere bei Brustkrebs, da Tumore oft durch erhöhte lokale Temperaturen gekennzeichnet sind.
- Diagnose von Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden.
- Überwachung von Sportverletzungen und Rehabilitation.
- Schmerzfrei und nicht-invasiv
Vorteile
- Im Gegensatz zu vielen anderen bildgebenden Verfahren benötigt die Thermographie keine Strahlung oder direkten Körperkontakt.
- Früherkennung: Temperaturabweichungen können schon vor dem Auftreten von Symptomen erkannt werden.
- Sicher und wiederholbar: Da keine Strahlung verwendet wird, kann die Ganzkörperthermographie oft und ohne Nebenwirkungen durchgeführt werden.